TobiasM schrieb:
Kosten inkl. aller Prüfungen ca. 15.000 Euro.

Die gleiche Diskussion hatten Freunde als sie den LAPL machen wollten (TMG im Segelflug lag vor) und die Flugschule meinte sie würden nur PPL machen, weil man ja vielleicht irgendwann IFR machen will.

Gut, dann war es halt eine andere Schule...

Steffen_E schrieb:
und da frage ich mich immer, warum ich das ausgeben sollte, wenn nur eine vage Vermutung sagt, dass ich mal SEP fliegen will. Wobei das aber auch keine günstige Schule war...

Die gleiche Diskussion hatten Freunde als sie den LAPL machen wollten (TMG im Segelflug lag vor) und die Flugschule meinte sie würden nur PPL machen, weil man ja vielleicht irgendwann IFR machen will.

Die Route über SPL-TMG scheint durchaus attraktiv zu sein, insbesondere für die, die primär UL (oder halt TMG) fliegen wollen aber offen für LAPL und PPL sein wollen. Eine Frage die sich mir stellt ist, ob die TMG-Pflichtstunden zum Upgrade auf LAPL bzw. PPL auch mit UL geflogen werden können, und ob beim Upgrade auf LAPL die Passagierflugberechtigung mitwandert. Dann wäre das echt die Lösung schlechthin - den Schein machen, Erfahrung auf UL sammeln und bei Gelegenheit mit einer Handvoll Flugstunden die LAPL oben drauf.

MtCenis schrieb:
Das ist doch eine Frage, die man pauschal nicht beantworten kann.

Daher muss das jeder Individuell für sich abschätzen.

MtCenis schrieb:
Eine Frage die sich mir stellt ist, ob die TMG-Pflichtstunden zum Upgrade auf LAPL bzw. PPL auch mit UL geflogen werden können

MtCenis schrieb:
und ob beim Upgrade auf LAPL die Passagierflugberechtigung mitwandert

Im LAPL dagegen gilt sie für alle Klassen.

Steffen_E schrieb:
Das liegt im Ermessen der Flugschule.

Steffen_E schrieb:
Da es im PPL keine Gastberechtigung gibt, braucht sie auch nicht zu wandern.

Im LAPL dagegen gilt sie für alle Klassen.

MtCenis schrieb:
Ist das keine europäische Vorschrift?

MtCenis schrieb:
Aber wandert die auch zur LAPL mit, wenn Du die LAPL aufbauend auf der SPL-TMG machst

Da gibt es halt manche Menschen die meinen, der letzte Erwerb würde gelten auch wenn man ihnen widerholt sagt, dass die Behördenauskunft anders lautet.

Also auch da: Ermessen des Anwenders. 

Ist so wie der Eintrag der Schleppberechtigung aus TMG in SEP oder in den UL-Schein. Meinte kürzlich auch einer aus unserem Verein er müsse 30h fliegen bevor er F-Schlepp ins UL kriegt und hat natürlich erstmal über die Gesetzeslage geschimpft, statt zu fragen wie das geht.

Die Frage ob beim SPL TMG oder LAPL TMG / SEP (auch beim Wechsel) beim Wechsel 10 h nötig sind, scheint in der Tat nicht eindeutig. Da gibt es verschiedene Interpretationen, letztendlich muss das im Fall X vorm Kadi entschieden werden. (Beispiel: Muss ein SPL TMG lizensierte Person bei Umschulung auf LAPL SEP nochmal 10h machen? Meiner Meinung/Interpretation nach ist das o.k. - aber das ist genauso wenig belegbar wie die Position, dass das nicht o.k. ist)

Aber: Wenn du direkt nach LAPL Prüfung auf UL umschulst (also keine 10h nach Schein hast), wird auch bei  weniger als 10h die PAX Berechtigung eingetragen, da die Eingangsvoraussetzung lediglich das Vorhandenseins des TMG bzw SEP Scheins ist

francop schrieb:
Aber: Wenn du direkt nach LAPL Prüfung auf UL umschulst (also keine 10h nach Schein hast), wird auch bei  weniger als 10h die PAX Berechtigung eingetragen, da die Eingangsvoraussetzung lediglich das Vorhandenseins des TMG bzw SEP Scheins ist

Die Frage ist halt das gar nicht so seltene Szenario:

Angenommen Du willst primär fürs erste UL fliegen, willst Dir aber die Möglichkeit offen halten mittelfristig auch E-Klasse zu fliegen, sei es weil Du Dir vorstellen kannst, mal gelegentlich eine Cessna zu chartern, sei es weil Du Dir vorstellen kannst dass sich die finanziellen Spielräume erweitern können, oder weil Dir Nordsee bis Zugspitze zu eng werden könnten, oder Dir schwebt ein Experimental Eigenbau vor (bis dahin aber c42). Also das typische "LAPL/PPL um die Möglichkeiten offen zu halten". 

Wenn Deine bis dahin hundert UL-Stunden anerkannt werden und Du die LAPL mit 3 Pflichtstunden (real vielleicht 5-6, plus evtl. noch eine Nachprüfung um die SPL-TMG wieder current zu machen) dazu machen kannst, dann scheint das der Königsweg (auch wenn es irgendwie Irrsinn ist, aus regulatorischen Gründen eine Lizenz zu machen, die man eigentlich nie nutzt). Wenn Du erst mal für 20 Stunden einen TMG chartern musst, dann fällt das aber raus. Bzw. wenn Du erst mal 10 Stunden eine E-Klasse chartern musst, um jemanden mitzunehmen (wofür Du überhaupt E-Klasse fliegen willst) könntest Du eigentlich auch auf PPL statt LAPL umschulen.

MtCenis schrieb:
und Du die LAPL mit 3 Pflichtstunden (real vielleicht 5-6, plus evtl. noch eine Nachprüfung um die SPL-TMG wieder current zu machen)

Die Flugstunden für SPL-TMG LAPL-TMG, LAPL-SEP und PPL-SEP und PPL-TMG werden alle mit den UL-Stunden gedeckt.

Dann braucht man nur noch einen Stundenflug auf xxx-TMG oder xxx-SEP und ist valid.

Alternativ eine Befähigungsüberprüfung auf SEP und alles bis zum UL runter ist valid, egal wieviel Stunden man womit hat.

francop schrieb:
scheint in der Tat nicht eindeutig

Steffen_E schrieb:
Dann braucht man nur noch einen Stundenflug auf xxx-TMG oder xxx-SEP und ist valid.

MtCenis schrieb:
Ja, aber was wenn Du mehr als 2 Jahre nur UL geflogen bist und nicht die Fluglehrerflüge TMG hattest? Befähigungsprüfung oder Stundenflug?

Alternativ eine Befähigungsüberprüfung im TMG, das spart dann den Fluglehrerflug im UL.