F: BZF während oder nach der Ausbildung?

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • FlyingDutchman schrieb:
    wo Funkdisziplin und Ordnung herrscht.
    Jawohl, da steh ich doch gleich stramm :)


    Wir sind alle Menschen, niemand reißt einem den Kopf ab wenn es mal ein wenig hängt.
    Nur das Benutzen des gelernten verbessert das Funken.
    In der Schweiz ist English Standard und Du glaubst das es da immer flüssig läuft. (Na gut, hochdeutsch wäre noch schwerer für die).  :)
    Wenn man auch IFR fliegt und auf der Radar Frequenz ist, weiß man erst was Funkstress bedeutet. Wenn es da nicht flüssig läuft wird man 100 Kilometer um die großen Flugplätze umgeleitet.
    Bei FIS kennt man sein Klientel und auch ein nicht so richtiger Funkspruch wird bei Unklarheiten freundlich korrigiert und das dient allen zur Sicherheit. Dafür lernt man im BZF Kurs die Grundlagen und das wird auch in der Prüfung abgefragt. Wenn man es danach nicht benutzt, geht das auch verloren. Das man dann am Anfang im Stress etwas hängt ist normal und sollte keinen abschrecken. Und dafür haben auch die meisten, von ein paar Klugscheißern abgesehen, auch Verständnis.

    Ich fliege öfter im Ausland und zu kontrollierten Plätzen, hab auch das AZF u. Englisch Level 6. Ab und zu schieß ich auch mal einen Bock und plötzlich findet die CPU im Hirn auch mal nicht die richtige Datei. Na und. Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein. 
     

  • Oliver_K schrieb:
    Nur das Benutzen des gelernten verbessert das Funken.
    Das stimmt absolut, aber das bedeutet nicht, dass es bei FIS kein Funkdisziplin gibt. Es wird bei Langen Information viel zu viele Lebensgeschichten erzählt, und vom Standard-Phraseology abgeweicht. Und genau das kritisiere ich mit mein letzten Post. Wir sind bei FIS nicht auf ein Kaffeekränzchen zu Besuch, sondern sollten uns an die klare Funkdisziplin-Verfahren halten. Das man dabei Fehler machen darf, ist was anderes, aber gibt wenigstens Mühe, ohne die Frequenz voll zu sabbern. (Nicht falsch verstehen: Das sage ich nicht wegen dir, sondern zu FIS-Kundschaft im Allgemein.)
    Oliver_K schrieb:
    In der Schweiz ist English Standard und Du glaubst das es da immer flüssig läuft.
    Auf jeden Fall viel besser als in Deutschland, insbesondere beim Funkdisziplin. Mühe haben eher die Westschweizer mit Französisch als Muttersprache, deshalb ist dort leider English-only an kontrollierten Flugplätzen auch gescheitert. Allerdings halten sie sich wenigstens an die Standard-Phraseology.
    Oliver_K schrieb:
    (Na gut, hochdeutsch wäre noch schwerer für die).  :)
    Deartige Humor stösst aber nicht auf Nächstenliebe im schönen Alpenland.

  • FlyingDutchman schrieb:
    Es wird bei Langen Information viel zu viele Lebensgeschichten erzählt,...
    Den Eindruck habe ich ebenfalls. (Krass ist oft der Wechsel von Praha od. Wien auf Langen)

    Man muss nicht eine Hundertschaft an Menschen zwingen, dem Denkprozess in Echtzeit zuzuhören - das Ergebnis reicht völlig ;-)

  • Oliver_K schrieb:
    Straßenbahn ins Stadtzentrum (Ja Mannheim ist eine Reise wert).

    Danke für die Info.

    Naja, das is Geschmacksache, ich komme aus Ludwigshafen, lach....

    Da ich in der Kontrollzone wohne, kann ich von zuhause auch n bissl mithören...viel nutzt das nicht, wie schon geschrieben, vieles kann man leider kaum "verstehen" was da oft überhastet genuschelt wird....

  • DerKomtur schrieb:
    Da ich in der Kontrollzone wohne, kann ich von zuhause auch n bissl mithören...viel nutzt das nicht, wie schon geschrieben, vieles kann man leider kaum "verstehen" was da oft überhastet genuschelt wird....
    Wenn man mit den "Großen" schwimmen will, muss man dann halt ein bisschen mehr und länger zuhören. Das sind Frequenzen die als Arbeitsmittel für Piloten dienen die den ganzen Tag nichts anderes machen, das hat schon sehr optimierte Abläufe, an die man sich zu gewöhnen hat.

    When in Rome do as the Romans ...

    Was ich mich beim Lesen der TMZ-Doppelplusgut-Deutscher-Nation frage - was muss noch passieren bis wir auf Englisch im Luftverkehr umsteigen? Wenn alle sich sowieso mit den RADAR Frequenzen in den TMZ rumschlagen müssen, können wir zur besseren Qualität besser komplett sprachlich umsteigen?! Zumal in der AIP sowieso Deutsch schon nur als Ausnahme definiert ist. Das ist keine Kunst, das kann weg?!

  • FliegenFürFreiheit schrieb:
    Wenn alle sich sowieso mit den RADAR Frequenzen in den TMZ rumschlagen müssen, können wir zur besseren Qualität besser komplett sprachlich umsteigen?
    Hihihi, kannst Du ja mal versuchen vorzuschlagen. Aber vorher Minister werden und sehen was für ein flotter Schleudersitz das dann ist...
  • Steffen_E schrieb:
    Hihihi, kannst Du ja mal versuchen vorzuschlagen. Aber vorher Minister werden und sehen was für ein flotter Schleudersitz das dann ist...
    Als ob sich irgendeiner in der Politik für die Kleinfliegerei, ausser als Symbolprügelknabe, interessieren würde ... Die Vorschläge lagen ja schon öfter vor, sind aber immer wieder als völlig unwichtig von der Tagesordnung geschoben worden.
  • aber die Sprachverteidiger kommen dann alle aus der Ecke...

  • Heute bekomme ich vom Ausbildungsteam nebenbei mit, das das Prüfungsfach Flugfunk immer dabei is, auch wenn man schon ein BZF hat.

    Hä?

    Wenn das stimmt, was für ein Sinn sollte das machen, das ich identische Fragen zweimal beantworten muss?

  • Wenns um Flugfunk beim UL Schein geht sind es nicht die gleichen Fragen.

    Ausserdem berechtigt Flugfunk vom UL nicht Flug in Kontrollzonen etc.

    Warum man aber die abgespeckte Flugfunkvariante noch machen muss, wenn man schon BZF hat weiss ich nicht.

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